NICE-Projekt: Innovative betriebliche Instrumente für die Wettbewerbsfähigkeit von Kleinstunternehmen und das Wohlbefinden der Mitarbeiter

Seit 2021 beobachten wir auf globaler und EU-Ebene neue Trends, die Unternehmen vor Herausforderungen stellen: Great Resignation, Great Attrition, Quiet Quitting, Digital Nomadism sind allesamt neue Phänomene, die den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungsdynamik erheblich verändern werden.
Von 2020 bis Ende 2022 ist die Zahl der offenen Stellen in der EU gestiegen und die Unternehmen „konnten nicht die Mitarbeiter*innen bekommen, die sie brauchen, und sie verloren die Arbeitskräfte, die sie bereits hatten“. Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz spielt mehr und mehr eine Schlüsselrolle bei dieser Dynamik.
Die Pandemie veranlasste die Arbeitnehmer dazu, die Prioritäten für ihre persönliche Entfaltung zu überdenken und zu prüfen, „ob ihre Arbeit ihr Streben nach Glück und Sinn fördert oder behindert“.
Dieser Trend wirkt sich nicht nur auf die Arbeitgeber aus, sondern hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Volkswirtschaften insgesamt: Er bremst die Wirtschaftstätigkeit, verschärft die Versorgungsengpässe und löst die Inflation aus.
Die Arbeitnehmer fordern zukunftsorientiertere Praktiken, die über Geld und finanzielle Stabilität hinausgehen und die Arbeit nachhaltiger, flexibler und menschenzentrierter machen.
Hier setzt das Erasmus+ Projekt NICE an.

Die Ziele von NICE

  • Förderung der Fähigkeit von Klein- und Kleinstunternehmen, Talente anzuziehen, zu engagieren und zu halten- durch die Entwicklung von Ad-hoc-Lehrplänen für die berufliche Bildung, um das Wohlergehen der Mitarbeiter und ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten
  • Steigerung der Innovation in der Berufsbildung und Entwicklung von Maßnahmen in der Berufsbildung, um diese relevanter für die aktuellen und künftigen Bedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft zu machen, auf die Dynamik des Arbeitsmarktes zu reagieren und an die Bedürfnisse des Privatsektors anzupassen
  • Unterstützung von Berufsbildungsanbietern bei der Anpassung ihres Ausbildungsangebots an die sich wandelnden Qualifikationen, den digitalen Wandel, Arbeitsplätze und Gesellschaften sowie den Arbeitsmarkt
  • Entwicklung von gezielten Schulungsmaterialien und Konzeption von Leitfäden, damit die Vertreter*innen aus dem Unternehmenssektor und die Akteure aus dem Bildungsbereich diese Materialien systematisch und zielorientiert einsetzen können.

Laufzeit:
01.11.2024 – 30.04.2027

Projektträger:
d-ialogo (Wuppertal/Deutschland)
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die alleinige Verantwortung für diese Veröffentlichung liegt bei den Autoren. Die Europäische Union ist nicht verantwortlich für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen.
Projekt-Nr.: 2024-1-DE02-KA220-VET-000245590
Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus Plus – Zusammenarbeit für Innovation und Austausch bewährter Verfahren – Strategische Partnerschaft KA2.

Mitwirkung von dialogo:
Projektträger und Koordinator

Weitere Projektpartner:
RRA Severne Primorske Regijska Razvojna Agencija Doo Nova Gorica (Nova Gorica/Slowenien), IDP Sas Di Giancarlo Costantino (Pescara/ Italien), XLR8 SCom (Brüssel/Belgien), Internet Web Solutions SL (Malaga/Spain), Sveuciliste U Dubrovniku (Dubrovnik/Kroatien)

Hompage:
projectnice.eu